Ausgabe 57

6.50 

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Beschreibung

Erst ist es ein latentes Gefühl des Unbehagens. Dann folgt die Abneigung, die sich gegen Menschen und Objekte richten kann. Zu erleben sind solche Aversionen in Berlin. Und im Mittelpunkt stehen die in der Hauptstadt lebenden Schwaben. Sie gehen den Berlinern gehörig „gegen den Strich“ und sind mittlerweile Zielscheibe grober Anfeindungen. Der sogenannte „Spätzlekrieg“ mit der unsäglichen, auf eine Hauswand geschmierten Parole, „Kauft nicht bei Schwab’n“ hat es bis in die bundesweite Presse geschafft. Wie Wahlberliner aus Augsburg, Dietenheim, Ulm und Esslingen ihre Situation an der der Spree erleben, lesen Sie im neuen top schwaben.
„Gegen den Strich“ gehen mitunter viele Themen auch den Schwaben an Lech, Iller und an der Schmutter. Dort hat Architekt Manfred Lux sein eigenes Wohnhaus ganz und gar gegen die üblichen Konventionen gebaut. Rido Busse dagegen hat bereits in den 1970-er Jahren klare Kante bewiesen. Ihn störte gewaltig, dass mehr und mehr Nachahmer und Produktpiraten den Markt überschwemmten, und rief den Negativpreis „Plagiarius“ ins Leben, der gerade zum 40. Mal verliehen wurde. Und gehörig gegen den Strich geht der Augsburgerin Sylvia Schaab Plastik. Sie will Zeichen setzen und versucht sich an einem plastikfreien Leben.
„Gegen den Strom“ dagegen schwimmt in Schwaben, wer mit elektrischer Energie Auto fährt. Gerade mal ein Prozent der zugelassenen Fahrzeuge „stromern“ hier über die Straßen – und dabei ist unsere Region im Bundesvergleich noch führend. Neben unserem Schwerpunktthema finden Sie in diesem Heft: 15 Jahre LEGOLAND – ein Glücksfall für Schwaben, 20 Jahre Partnerschaft Bezirk Schwaben / Bukowina, Spezial: Memmingen, Veranstaltungen und zum Start unserer neuen Serie „Historische Wirtshäuser“ das Gasthaus zum Burger in Marktoberdorf.
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