Ausgabe 59

6.50 

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Beschreibung

Was heute als „Meilenstein“ gefeiert wird, mag morgen schon Makulatur sein, eine Entwicklungsstufe, die man erreicht, aber schon wieder hinter sich gelassen hat. Insofern treffen die Worte Senecas, die auf dem römischen Meilenstein unseres Magazintitels zu lesen sind, genau das Thema unseres Heftschwerpunktes: „Istud, quod tu summum putas, gradus est.“ – „Was du für den Gipfel hältst, ist nur eine Stufe.“

Das gilt vor allem für technische Entwicklungen wie Fahrzeuge, die autonomes Fahren ermöglichen. Was in der Öffentlichkeit bislang fast untergeht: Nicht nur im Silicon-Valley wird geforscht. Auch am Rande des Illertals, in Kempten und Memmingerberg, schickt man sich an, zum bundesweit modernsten Zentrum für autonomes Fahren aufzusteigen (Seite 14). Mit einer Pionierarbeit für die Energiewende machte die Wertachau von sich reden: Der kleine Ortsteil Schwab
münchens war Schauplatz eines Feldversuchs, der gezeigt hat, wie lokale Stromnetze durch intelligente Bausteine besser ausgelastet werden können (Seite 24). Nicht nur den sprichwörtlichen, sondern einen physisch greifbaren Meilenstein findet man dagegen in Augsburg. Der stand 40 römische Meilen, also rund 59 Kilometer südwestlich von Augsburg, und ist nun Teil des „Römerlagers“ im Zeughaus. top schwaben ging der Frage nach, wie es denn nun in der Römergründung Augsburg mit den Erbstücken aus dem Altertum und dem dafür zu planenden Römischen Museum weitergeht (Seite 20).

Weitere „Meilensteine“ markieren den Leseweg durch diese Ausgabe: Die Marke „Donauries“ nimmt Fahrt auf (Seite 34), ebenso die Straßenbahnlinie 3 nach Königsbrunn (Seite 32) und das Berufsbildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer Schwaben (Seite 30). Und für die Kaufbeurer ein strahlend weißer Meilenstein ist das neue Eisstadion, das rechtzeitig zur neuen Saison eröffnet wurde (Seite 38). Und auch unser Team hat einen „Meilenstein“ zu vermelden. Mit Alfred Schmidt konnten wir den bisherigen Augsburger Lokalchef der AZ als Autor für top schwaben gewinnen. Er porträtiert auf Seite 10 Augsburgs neuen Theaterintendanten André Bücker.

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