Ausgabe 76

6.50 

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Beschreibung

Eigentlich haben wir für diese Ausgabe angekündigt, über „vollen Kulturbetrieb“ in Museen, Theatern und Ausstellungen“ zu berichten – mit dazugehörigem Veranstaltungskalender. Daraus wurde nichts.

Zuerst machte die „Delta-Variante“ der Kultur einen Strich durch die dringend benötigten Rechnungen. Nun schwebt die „Omikron-Variante“ wie das Schwert des Damokles nicht nur über dem kulturellen Leben in Deutschland und in Schwaben. Unter dem Joch staatlicher 2Gplus-Regelungen wie auch auf drastische 25 Prozent Auslastung festgelegter Veranstaltungsbedingungen erleben die Kulturmacher zum zweiten Corona-Jahresende einen weiteren, traurigen Höhepunkt. Freiberuflich arbeitende Künstler, selbstständige Veranstalter und Kinobetreiber stehen mit dem Rücken zur Wand.

Daher hat sich top schwaben dazu entschlossen, die ursprünglich geplanten Themen ins neue Jahr zu schieben und dem gebeutelten, akut gefährdeten und von der Politik großteils im Stich gelassenen Kulturbereich großzügig Raum und Stimme zu geben. Sechs in der Region Bayerisch-Schwaben fest verankerte Kulturschaffende formulieren in ihren ganz eigenen Worten teils drastisch, wie die Situation bei ihnen derzeit aussieht. Sie berichten über ihre Enttäuschung, über Wut und über Hoffnung – nachzulesen ab Seite 14.

Mehr als einen „Augenblick“ widmen wir daher in dieser Ausgabe ganz bewusst kulturellen Themen, zum Beispiel der ersten Sonderausstellung im Wittelsbacher Schloss Friedberg. Sie beschäftigt sich mit dem Phänomen „Zeit“ (Seite 10). Der Langweider Buchhändler „buch7“ überrascht mit einer besonderen Firmengeschichte und einem sozial orientierten Geschäftsmodell. Wir stellen das Team und dessen Ideen vor, ab Seite 28. Weil Winterzeit Lesezeit ist, finden Sie auf den Seiten 32/33, 47 und 56/57 auch Buchtipps zu Themen, die im Regierungsbezirk verortet sind.

Interessante Initiativen und Projekte der schwäbischen Wirtschaft wie eine „Job-WG für’s Allgäu“, KUKA-Roboter als Barkeeper, die eben ausgezeichneten schwäbischen KUMAS-Leitprojekte 2021 wie auch ein ungewöhnliches Architekturprojekt im Augsburger Süden stellen wir Ihnen ab Seite 36 vor.

Wir danken Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, für Ihre Treue im abgelaufenen Jahr und wünschen Ihnen ein gutes, hoffentlich erfreulicheres neues Jahr und die Rückkehr zu mehr Normalität – verbunden mit einer Bitte: Bleiben Sie top schwaben auch 2022 gewogen!

top schwaben bietet in seiner neuen Ausgabe wieder top Themen aus einer top Region – das Inhaltsverzeichnis gibt es hier.