Der Ichenhausener Thomas Gatterer organisiert in seiner Heimatregion einen Triathlon für den guten Zweck. Gestartet wird am 11. September.
Denkt man an Triathlon, denkt man an Hawaii. 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,1 km Laufen – das ist die Langdistanz beim dortigen Ironman-Wettbewerb und gleichzeitig auch die Königsdisziplin beim Triathlon. „Es mag vielleicht nicht unbedingt so aussehen“, sagt Thomas Gatterer, der von seinem Wohnort Deubach mitten in der ländlichen Region des Landkreises Günzburg zu seiner Stelle als Oberstabsfeldwebel bei der Bundeswehr nach München pendelt, „doch hier können Triathleten perfekt trainieren, seien es Anfänger oder ambitionierte Sportler, die sich auf Wettkämpfe vorbereiten“ – wie der 47-jährige selbst, der quasi vor der Haustür seine Herausforderungen findet.
Über’s Jahr gesehen trainiert Thomas Gatterer acht bis 14 Stunden pro Woche für sich selbst – aber auch in Hinblick auf ein Ziel: Am 5. September will er die Langdistanz bei der „Challenge Roth“ absolvieren. Gemeldet für diesen größten Triathlon der Welt (Hawaii hat viel weniger Zuschauer) ist er bereits, da ist Training „das A und O“. „Das Schöne ist hier bei uns, dass du für jeden Wettkampf gezielt trainieren kannst“, verrät er sein Erfolgsgeheimnis: Steile Anstiege finde man in der Region zum Trainieren für bergige Herausforderungen ebenso wie lange, ebene Strecken. Offenes Gelände wie im Donauried böten zudem interessante Möglichkeiten wie Wege durch den dichten Wald. „Es gibt nichts, was man hier für die drei Sportarten nicht trainieren kann. Das macht unsere Gegend nicht nur schön, sondern für Sportler auch spannend“, sagt er und verweist auf den „Günzbabwe-Triathlon“ der „km for kids in Africa“-Serie, den er im August 2020 erstmals für den guten Zweck für sich und seine Sportkameraden organisiert hat. Heuer lud Thomas Gatterer zur Neuauflage „Günzbabwe 2.0“.
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in der top schwaben Ausgabe Nr. 74