Beschreibung
![]() | Nicht alles, was man sich vornimmt, klappt auch. So die Geschichte eines Donaurieser Notfallseelsorgers. Sehr gerne hätten wir von ihm für diese Ausgabe mit dem Themenschwerpunkt Mutmacher erfahren wollen, wie Menschen in schweren Stunden Trost und Hilfe zugesprochen werden kann, ob der von den Kirchen gegründete Dienst noch in die heutige Zeit passt – und ob es gelingt, Betroffenen in seelischen Ausnahmezuständen neuen Lebensmut zusprechen zu können. Sein Dienst ging vor, mehrere Termine platzten – was gleichzeitig auch ein Zeichen dafür ist, dass es zu viel Unglück und zu wenig Helfer in Notsituationen gibt. Mutmacher haben wir dennoch gefunden: in der Kunst ebenso wie in der Architektur, in der Wirtschaft – und in der Politik. Die Welt ein kleines Stückchen besser machen, das ist das Ziel einer Gruppe angehender Architektinnen und Architekten, die von Kaufbeuren aus in Afrika und im erdbebenerschütterten Nepal helfen, gemeindliche Bauprojekte zu realisieren, die sie zum großen Teil selbst über Crowdfunding finanzieren. Supertecture nennt sich die Gruppe, die für zirkuläres Bauen wie keine zweite Adresse in Deutschland steht und die mit bereits vorhandenen Baumaterialien Neues schafft. Über sie und ihren Gründer Till Lill berichten wir ab Seite 24. MutMacherMenschen hat unser Autorenteam in Augsburg besucht (Seite 31), ebenso wie mutige, junge Firmengründer, die für ihre ureigene Vorstellung brennen, wie Kaffee und Bier ihrer Meinung nach schmecken sollten (Seite 34). Heike Heubach bewies Mut, als sie sich spät in die Politik gewagt hat. Die gehörlose Abgeordnete aus Stadtbergen hielt im Deutschen Bundestag die erste Rede in Gebärdensprache – und ist in dieser Legislatur die einzige SPD-Bundestagsabgeordnete im Raum Augsburg (Seite 12). Mut bewies auch der Allgäuer Künstler Bruno Wank, der in der kleinen 1.400-Seelen-Gemeinde Görisried im Landkreis Ostallgäu sein Atelier und Ausstellungsräume realisierte – jenseits urbaner Strukturen, von denen man denkt, dass nur dort große Kunst entstehen könnte (Seite 16). In der Wirtschaft wirkt Mut im Kleinen wie im Großen: Im beschaulichen Unteregg produziert Markus Faustmann jährlich 450.000 Kopfbedeckungen in qualitätsvoller Handarbeit, die von der Unterallgäuer Gemeinde in 40 Länder der Welt verschickt werden. Mit 31 Mitarbeitenden ist er der größte Arbeitgeber am Ort – und sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst (Seite 20). Mit einer gehörigen Portion Mut brachte Reinhold Braun in Zusmarshausen einen Innovationspark auf den Weg. Der Sortimo-Geschäftsführer und Präsident der IHK Schwaben sprach mit top schwaben über mutige Unternehmensentscheidungen und darüber, wie die Kammer ihren Mitgliedern in einem schwierigen Marktumfeld Mut zusprechen kann (Seite 6). Motivierende Geschichten und Themen wie die in dieser Ausgabe sind der Kraftstoff, der unser Autorenteam antreibt. Wir wünschen Ihnen mit diesen durchweg positiven Beiträgen auf den folgenden Seiten gute Leseunterhaltung und schöne Sommertage! |
![]() | top schwaben bietet in seiner neuen Ausgabe wieder top Themen aus einer top Region – das Inhaltsverzeichnis gibt es hier. |